Wir lieben die Rhön!
rhoentravel_fliegerdenkmal_fernblick_wasserkuppe
rhoentravel_fliegerdenkmal_wasserkuppe
rhoentravel_fliegerdenkmal_wasserkuppe_blick_auf_ebersburg
rhoentravel_fliegerdenkmal_fernblick_wasserkuppe
rhoentravel_fliegerdenkmal_wasserkuppe
rhoentravel_fliegerdenkmal_wasserkuppe_blick_auf_ebersburg

Fliegerdenkmal Wasserkuppe

Fliegerdenkmal auf der Wasserkuppe

Vom Fliegerdenkmal aus hat man einen herrlichen Ausblick in die Rhön und kann Paraglider beim Starten beobachten.
Das Fliegerdenkmal steht am Westhang der Wasserkuppe oberhalb von Abtsroda. Das Denkmal besteht im Fundament aus Basaltsteinen und auf seiner Spitze thront eine Adler-Bronze-Skulptur, deren wachsamer Blick weit über die Berge und Täler der Rhön reicht. 1923 wurde das Fliegerdenkmal zum Andenken an die gefallenen Feldpiloten im Ersten Weltkrieg (1914-1918) errichtet und wurde am 30. August 1923 eingeweiht; diesem Zeremoniell wohnten über 30.000 Menschen bei.
Wie rund um die Wasserkuppe haben Sie auch hier einen phantastischen Blick in die Rhön.

Besonderheiten

Geschichtliches
Nach Ende des Ersten Weltkrieges entstanden verschiedene „kameradschaftliche Vereinigungen“, die sich später im „Ring der Flieger e.V.“ vereinigten. Vermutlich 1922 entstand die Idee einer „Deutschen Flieger-Gedenkstätte“. Diese sollte ursprünglich im Harz errichtet und all jenen geweiht werden, „die im Frieden und im Kriege im Kampf um die Eroberung der Luft ihr Leben gewagt und eingesetzt, mit ihren Tode ihr Streben besiegelt haben.“ (Zitat aus dem Spendenaufruf)
Die Verbindung zur Rhön ergibt sich durch die Entwicklung des Segelflugs auf der Wasserkuppe. Namhafte Weltkriegspiloten hatten hier beachtliche Erfolge bei den ersten Segelflugwettbewerben. Fliegerdenkmal1 – Wasserkuppe
Reichswehr-Oberleutnant Ottfried Fuchs, der Geschäftsführer des „Ring der Flieger e.V.“ und der Münchner Architekt Johannes Moßner, ebenfalls ein Weltkriegspilot, führten die Verhandlungen wegen des Bauauftrages
Der Bildhauer und Tierplastiker Prof. August Gaul (geb. 22.10.1869 / gest. 18.10.1921) schuf die Adlerskulptur.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Adler Zielscheibe der Besatzungssoldaten. Durch die Fuldaer Firma Pfeifer (1954) wurden 68 Durchschüsse instandgesetzt.
Die Bronzetafel auf der Vorderseite trägt den von Oberleutnant Ottfried Fuchs verfassten Text:
„WIR
TOTEN FLIEGER BLIEBEN
SIEGER
DURCH UNS ALLEIN.
VOLK,
FLIEG DU WIEDER
UND DU WIRST
SIEGER
DURCH DICH
ALLEIN.“
Mit einem martialischen Festakt wurde das Fliegerdenkmal am Donnerstag, den 23.08.1923 eingeweiht.

In der Nähe von

36129 Gersfeld