Die Burgruine Trimburg in Elfershausen
Die Burgruine Trimburg im Unterfränkischen Elfershausen ist eine mittelalterliche Höhenburg der Herren von Trimburg. 1135 wurde mit dem Bau der Burg begonnen. 1279 wurde die Burg an das Hochstift Würzburg verschenkt, welche die Burg als Gericht und Verwaltungsamt nutzten.
Im Verlauf des Bauernkrieges wurde die Burg Trimburg um 1525 von Einwohnern der umliegenden Städte durch Verrat eingenommen und zerstört. Im weiteren Verlauf, nach Rückeroberung, wurde die Burg wieder aufgebaut.
Auch im Dreißigjährigen Krieg wurde die Trimburg wieder eingenommen und verwüstet. Man gab schließlich beim Wiederaufbau den Festungscharakter auf und errichtete eine schlossähnliche Anlage.
In den Jahren ab 1806 wurde die Burg auf Abbruch verkauft, sprich einzelne Gebäude und Teile der Wehranlage wurden als Baumaterial abgegeben. Schließlich gebot Bayernkönig Ludwig I. 1833 dem Treiben einen Abbruch und erhielt die verbliebenen Reste als Burgruine.
1980 erwarb der Markt Elfershausen die Burg. Es wurden verschiedene Räume für die Bewirtschaftung wieder hergerichtet, Dächer wurden erneuert. Die Räumlichkeiten können für kulturelle Veranstaltungen, aber auch standesamtliche Trauungen genutzt werden.
Ein kleines Museum zeigt Fundgegenstände aus dem Umfeld der Burg.