Kunstwerke von Kindern und Jugendlichen ab 10. Januar im Haus auf der Grenze

Geisa/Rasdorf. Über 30 Zeichnungen, Malereien, Collagen, Fotografien und andere Objekte sind ab Dienstag, den 10. Januar im Sonderausstellungsraum im Haus auf der Grenze zu sehen. Die Sonderausstellung in der Gedenkstätte Point Alpha steht unter dem Titel „Wir lieben den Frieden“. Das Besondere:  Alle Projekte und Arbeiten stammen von Kindern und Jugendlichen aus der Region. Und, alle Kunstobjekte sind ohne Einschränkung sehenswert.

„Wir lieben den Frieden“ – ein Thema, das angesichts der schrecklichen Ereignisse in der Ukraine hochaktuell ist. „Es ist unglaublich, was junge Menschen im Schatten dieses schrecklichen Konfliktes aufs Papier gebracht, sich ernsthaft mit einem solch schwierigen Thema auseinandersetzt und schließlich ihre Meinung kreativ in Szene gesetzt haben“, lobt der Geschäftsführende Vorstand der Point Alpha Stiftung, Benedikt Stock. „Wir laden die Öffentlichkeit herzlich dazu ein, sich auf Point Alpha von der Vielfalt der künstlerischen Idee und Aussagen zu überzeugen.“

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Liebe ist die Antwort: eine Arbeit von Lena Heumüller und Matthäus Günther aus der Klasse 10b der Regelschule Geisa, die der Förderverein, hier mit Astrid Heim (r.), Dagmar Nicklich (l.) und Ursula Fischer als Titelbild für die Werbekampagne des Wettbewerbs gewählt haben.
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Wir fliegen für den Frieden“ heißt die gemeinschaftliche Keramikprojekt der Klasse 10 a + b der Regelschule Geisa.

„Die Kunstwerke der Schüler und die Botschaft, die von unserem authentischen Geschichtsort ausgehen soll, ergänzen sich einfach hervorragend“, sagt der Point-Alpha-Studienleiter Philipp Metzler, zumal nur wenige Meter entfernt die sich drehende Spirale in drei Sprachen den Wunsch nach Frieden in die Welt schickt. Point Alpha ist wichtiger denn je, sein Auftrag aktueller denn je. „Vor allem den jungen Generationen wollen wir die Bedeutung von Frieden, Demokratie und Freiheit vermitteln. Diese Säulen des menschlichen Miteinanders ganzheitlich zu sehen und nicht gegeneinander auszuspielen, ist einer unserer wesentlichen Vermittlungsansätze.“

Der Anstoß für die Sonderausstellung im Haus auf der Grenze kam vom Förderverein Kunst, Kultur und Wissenschaft Geisa, der die Kinder und Jugendliche aus den Schulen der Umgebung dazu aufgerufen hatte, ein selbst gestaltetes Bild über ihre Vorstellungen von einer friedlichen Welt einzureichen. „Über 100 Arbeiten sind abgegeben worden“, erzählen Doris Heim und Dagmar Nicklich vom Vorstand des Fördervereins, „eines so schön wie das andere“. „Die Mädchen und Jungen haben sich gemeinsam mit ihren Lehrern und Eltern sehr viele Gedanken gemacht, wie sie das Thema künstlerisch umsetzen können. Und bei der Verwirklichung der Ausstellung hat uns die Stadt Geisa sehr geholfen.“

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„Der Friede ist ein Meisterwerk der Vernunft“ – die Klasse 8b der Staatlichen Regelschule Unterbreizbach hat mit Kunstlehrerin Sabine Fischer diese Werke umgesetzt. „Friede ist eine weise Entscheidung“, meine die Schüler und deshalb ist auf allen Fotos das Maskottchen – eine Eule – zu entdecken.
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Dieses Bild stammt von Nico Zimmermann von der Kreuzbergschule in Philippsthal. Besonders originell: wird das Objekt mit Schwarzlicht angestrahlt, leuchtete es.

Die Sonderausstellung läuft bis zum 28. Februar und kann zu den regulären Öffnungszeiten der Gedenkstätte Point Alpha, dienstags bis sonntags 10 bis 16.30 Uhr, besichtigt werden.