REZEPT: RHÖNER HEUBRATEN

Keine moderne Idee verrückter Jungköche; nein, nur leicht in Vergessenheit geraten. Häufig noch in Österreichs Küchen zu finden – auch werden in den Bergen die Schinken in Heu gewickelt. Verborgene Kräfte stecken in den Gräsern und Kräutern der Rhön,

die ihren Geschmack nach Sommer und Sonne an das Fleisch und den Bratensaft abgeben.

Für 4-6 Portionen:

1 – 1 ½ kg Braten vom Schwein, Rind oder Lamm
Senf, Salz, Pfeffer
Oliven-Öl
Wurzelgemüse (Möhren, Sellerie, Pastinaken, etc.)
Rotwein zum Ablöschen
¼ Liter Gemüsebrühe

  1. Öl im Bräter erhitzen und den mit Salz, Pfeffer gewürzten und mit Senf leicht bestrichenen Braten von allen Seiten scharf anbraten und aus der Pfanne nehmen, beiseite stellen.
  2. Wurzelgemüse in der Pfanne andünsten, mit Rotwein ablöschen und ca. ¼ Liter Gemüsebrühe zugießen
  3. Die Hälfte des Bio-Heu´s auf dem Wurzelgemüse verteilen und dem Braten ein angenehmes Nest bereiten
  4. Den Braten ins „gemachte Nest“ legen und mit dem restlichen Heu bedecken.
  5. Mit Deckel oder Alufolie verschließen und im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad ca. 2,5 Stunden garen.Darauf achten, dass immer Flüssigkeit im Bräter vorhanden ist.
  6. Den Braten aus dem Bräter nehmen und 10 Minuten ruhen lassen, dann in Scheiben schneiden
    – Das Heu gibt beim Braten sein Aroma ab und wird nicht mitgegessen. –
  7. Das Bratensaft – Wurzelgemüse pürieren und daraus eine Soße bereiten.
  8. Dazu passen hervorragend Semmelknödel oder Klöße und Rotkraut