Krippenausstellung "Friede auf Erden" Ostheim

So vielseitig das Material ist, aus dem die Figuren der Heiligen Nacht entstehen, so vielzählig sind die Länder, aus denen sie kommen. Überall auf der Erde gibt es das Christentum und Kunstschaffende, die dem christlichen Glauben angehören. Sie gestalten mit ihren Händen und aus dem dort vorherrschenden Material, die ihnen aus der Heiligen Nacht vertrauten Figuren. Man kann sich vorstellen, dass beim Bearbeiten und Formen von Jesus Christus dem Friedensbringer, Maria seiner Mutter und Josef seinem Vater, dem jeweiligen Künstler ein tiefer Frieden umgibt.

Die Freunde der Kirchenburg wünschen sich, dass dieser Friede alle Menschen vereint.

Rund 30 Figurengruppen werden, mit entsprechenden Häusern, Hintergrundbildern, Wurzeln und anderen Naturmaterialien harmonisch in Szene gesetzt. So wird sich die ehem. Kirchhofschule wieder für ein paar Wochen in die „Geburtsstätte“ Christi verwandeln.

Fein ausgearbeitete Holzfiguren aus Südtirol werden von markanten Gebäuden Jerusalems, wie dem berühmten Felsendom, umrahmt. Diese wurden von Hans Hoch aus Salz als Holzmodelle geschaffen.

Fremdartig, aber reizvoll muten die stoffbekleideten Figuren aus Korea, in der Landestracht mit leuchtenden bunten Farben, an. Arbeiten aus Holzscheiden, Stroh oder Stanniol sind in Polen entstanden. Heilige Familien in Ebenholz und Bronze kommen aus Afrika.

Mit Ton und Papiermaché arbeitet man gerne in Mexiko und Peru. Ein ganzer Raum in der ehem. Kirchhofschule wird mit Exponaten aus diesen beiden fernen Ländern gestaltet sein. Darunter eine Krippe die „die Ruhende“ genannt wird. Sie strahlt besonders den erwünschten Frieden auf Erden aus.

In Ostheim vor der Rhön ist am 2. und 3. Dezember wieder Weihnachtsmarkt in und um die historische Markthalle. Die Freunde der Kirchenburg werden mit ihrer beliebten friesischen Teestube und einem Stand mit selbstgebackenen Plätzchen dort vertreten sein.