Hallo Welt,
liebe Fans und Follower,
Auch wenn der Frühling uns alle küsst, und somit auch die Muße erwacht, entführen wir euch kurz zu kühleren Temperaturen.
Wie der ein oder andere bereits gesehen hat, waren wir Ende Februar zum Kurzurlaub in Tann Rhön, grenzenlos schön.
Hiervon gibt es noch einiges zu erzählen
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Foto: Tony Keller - Tann im Schnee
1000x bereits hindurch gefahren, aber nie wirklich angehalten…warum eigentlich?
Die Rede ist vom wunderschönen Ulstertal, mit tollen Städtchen und verträumten Orten, wie z.B. Tann, Hilders in der Rhön oder auch Geisa, um nur einige zu nennen.
Es war an der Zeit, diese tolle Gegend näher zu erkunden.
Ein prima Tipp von RhönTravel – Die Rhön im Web sorgte für die Unterkunft, welche wir im Gasthof „Zur Krone“ Fam. Mihm in Tann fanden. Abends noch die geschichtsträchtige Altstadt, welche erstmalig im 12. Jahrhundert Erwähnung fand, erkundet (es gibt jede Menge zu entdecken). Und zu feiern gab es auch noch, denn das in der Rhön traditionelle Hutzelfeuer, mit dem der Winter vertrieben werden soll, wurde zelebriert
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Foto: Tony Keller - Rhöner Hutzelfeuer
Der Tag danach und somit der erste richtige Urlaubstag…
Was einfach super ist, wenn man die Metzgerei quasi im Haus hat, somit war das Frühstück direkt gesichert.
Nur 500m entfernt befindet sich ein Edeka-Markt mit inkludiertem Bäcker Happ, ausgestattet mit allem, was das Herz begehrt.
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Nach dem leckeren Frühstück hieß es „auf auf und davon, die Rhön wartet schön“!
Wir haben uns etwas per Komoot-Track hergerichtet und dies galt es nun zu bezwingen.
Start in Tann bei rund 3°C und leichtem Sonnenschein.
Kurz durch die Stadt in Richtung Geisa, die Niklas-Kirche links liegen gelassen und dann sogleich stramm bergan.
Der Anstieg war bereits eine Herausforderung, da schneebedeckt und spiegelglatt.
Nachdem dies überwunden war und der Weg in Schotter überging, überwog Genuss und Ausblick.
Hier muss man erwähnen, dass wir uns in der Kuppenrhön befinden und diese Kuppen ein Hessisches Kegelspiel bilden, welche vulkanischen Ursprungs sind.
Der Weg wird nunmehr schmaler und zum Pfad…auf und hinauf nach Dietgeshof, welches zu Tann zählt. Wir lassen kleine Bäche und weite Wiesen hinter uns und erreichen die ansässige Apfelweinstube Dietgeshof. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick und wenn offen gewesen wäre, hätte der Äppler hier allein wegen der Aussicht top geschmeckt.
Wir wandern weiter, jedoch meint es das Wetter mittlerweile nicht mehr so gut, denn der Wind frischt auf, die Temperaturen fallen und leichter Schnee umweht uns.
Den Pferden von Horses and Dogs in Balance macht dies nichts aus, denn sie freuen sich anscheinend, uns zu sehen. Weiter geht’s, immer weiter hinauf. Das Wetter wird ungemütlich und wir geben alles, jedoch sind es bereits hierher über 4km Weg, sodass wir entscheiden, uns aufzuteilen. Catharina und Adrian gehen in einer Schleife zurück nach Tann, und der Naturpurfamily-Dad wills wissen, alles oder nichts…aufgeben ist keine Option!
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Foto: Tony Keller - Der Hochrhöner
Wir halten ständig Kontakt, sodass auch ich beruhigt bin und weiß, wie es um Frau und Kind steht.
Der Wind veranstaltet hier oben ein Schauspiel, Schneewehen säumen den Weg, das laufen wir zum stapfen. Endlich kommt das Vereinsheim Friedrichshof vom Rhönklub in Sicht. Es ist still hier oben…hier auf dem Grünen Streifen, nahe Andenhausen in Thüringen.
Der Weg führt hinauf, mitten hindurch zwischen Engelberg und Dadenberg auf rund 720m Höhe.
Das Thermometer zeigt mittlerweile -3°C aber der Wind wird schwacher.
Schon bald kommt die über 500 Jahre alte Dorflinde, welche einst im Zentrum einer Siedlung stand, in Sicht…wow, was ein majestätischen Anblick.
Nun geht es hinab, der Schnee wird weniger, der Himmel lichtet sich, sodass schon bald Ausblick wie auf einer Postkarte geboten werden.
Hier kommen mir Titel wie „Wasserkuppe in Flammen“ oder „Endzeit“ in den Sinn. Weiter gehts hinab in Richtung Hundsbach und über einen kleinen Landwirtschaftsweg wieder in Richtung Tann, mit Blick auf Wendershausen. Die Turmspitze der Stadtkirche war bereits in Sicht, doch der Weg endete noch lange nicht.
Denn es hieß nun nochmals steil bergab durch die Stadt um schlussendlich nach 13km wieder Kind und Frau begrüßen zu dürfen, welche bereits leckeren Kuchen vom Rhön-Dorf organisiert hatten.
𝙵𝙰𝚉𝙸𝚃
Eine spezielle Tour, welche unter normalen äußeren Bedingungen traumhaft gewesen wäre.
Dennoch und gerade deshalb, weil wir nicht nur schönes Wetter mögen, war es eine super Sache und hat dank der „offenen Fernen“ seinen ganz eigenen Charme.
Achtung: Nur für wirklich Lauffreudige geeignet, Kids müssen hier einfach Bock drauf haben!
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Foto: Tony Keller - Winterlandschaft Rhön
𝔸𝕓𝕖𝕟𝕕𝕡𝕣𝕠𝕘𝕣𝕒𝕞𝕞 𝕠𝕟 𝕥𝕠𝕡
Da wir schon lange mit der lieben Dani und dem lieben Steffen von RhönTravel in Kontakt stehen, wurde es endlich Zeit, sich persönlich kennenzulernen.
Was passt da besser, als ein gemütliches Abendessen, in unserem Fall in der Gaststätte Goldener Stern, Seiferts bei phänomenalem Grillteller oder Wildroulade und Co.!
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Hier nochmals unser herzlichster Dank für einen ganz tollen Abend mit so unglaublich lieben Leuten.
MORE TO COME….seid gespannt…
*Eure Naturpurfamily*
 
Anmerkung von RhönTravel: 
Es war ein tolles Kennenlernen und wir sagen DANKE SCHÖN für diesen tollen Erlebnisbericht.